Naturstein in der Küche

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Dein Traum ist es, in der Küche bei Arbeitsflächen oder Oberflächen Naturstein zu benutzen. Doch jetzt stellst du dir die Frage, ob das überhaupt eine gute Möglichkeit ist und wie du den Naturstein pflegen kannst und musst. Wie jedes Material hat auch Naturstein bestimmte Vor- und Nachteile. Hier erfährst du alles, was du rund um das Thema Naturstein in der Küche wissen musst, sodass du genau den Look mit Naturstein in deiner Küche erzeugen kannst, den du möchtest.

Es gibt nicht genau den einen Naturstein, der zu jeder Küche und jedem Geschmack passt, sondern es gibt eine große Vielfalt an unterschiedlichen Natursteinoberflächen. Diese unterscheiden sich zum Beispiel in der Farbe, der Maserung, aber natürlich auch im Preis. Eines ist sicher, kein Naturstein gleicht dem anderen, denn es handelt sich um ein Naturprodukt. Das bedeutet, deine Oberfläche in der Küche ist genauso individuell wie du und dein Geschmack.

 

Arbeitsplatten aus der Natur

Naturstein ist einer der ältesten und zugleich faszinierendsten
Werkstoffe der Menschheitsgeschichte. Im Laufe von vielen Hundert
Millionen Jahren entstanden durch Druck, Auskristallisieren,
Ablagerung oder Erosion die unterschiedlichsten Arten von Gesteinen,
einzigartig in ihrem Facettenreichtum von Form und Farbe.
Da gibt es großformatige Maserungen oder monochrome Flächen,
schlichtes Schwarz und extravagante Grün-, Blau- oder Rottöne.
Von Granit über Schiefer bis Marmor reicht die Palette, von
bodenständig-naturverbunden bis zu elegantem Luxus.

Arbeitsplatten aus Naturstein sind nicht nur Hübsch, sondern auch: 

  • Hygienisch: Naturstein hat kaum Abrieb und eignet sich des-halb optimal als Schneidebrett, Panierstraße oder Knetunterlage. Nicht ohne Grund kneten Pizzabäcker ihren köstlichen Teig darauf!
  • Kratz- und Schnittfest: Natursteine sind an Robustheit kaum zu überbie-ten. Sie sind weitgehend kratz- und schnittfest, sodass man perfekt auf ihnen arbeiten kann.
  • Pflegeleicht: Einmal feucht abwischen genügt und schon erstrahlt der Stein wieder im alten Glanz. Und weil die Oberfläche so glatt ist, können auch Bakterien und Co. hier echt schlecht gedeihen.
  • Hitzebeständig: Einmal feucht abwischen genügt und schon erstrahlt der Stein wieder im alten Glanz. Und weil die Oberfläche so glatt ist, können auch Bakterien und Co. hier echt schlecht gedeihen.

Naturstein über Naturstein – vielfältige Möglichkeiten

Es gibt nicht genau den einen Naturstein, der zu jeder Küche und jedem Geschmack passt, sondern es gibt eine große Vielfalt an unterschiedlichen Natursteinoberflächen. Diese unterscheiden sich zum Beispiel in der Farbe, der Maserung, aber natürlich auch im Preis. Eines ist sicher, kein Naturstein gleicht dem anderen, denn es handelt sich um ein Naturprodukt. Das bedeutet, deine Oberfläche in der Küche ist genauso individuell wie du und dein Geschmack.

Träumst du von einer Küchenarbeitsplatte aus Naturstein, dann stehen zum Beispiel Materialien wie Marmor, Schiefer oder Granit zur Verfügung. Egal für welches dieser Materialien du dich entscheidest, eines ist sicher, du bekommst immer genau den Look, den du möchtest.

Die Qual der Wahl – Granit, Schiefer oder Marmor

Du hast dich dafür entschieden, Naturstein für die Oberflächen in deiner Küche zu nutzen. Somit bist du schon einen großen Schritt weiter, denn gerade die Wahl der passenden Oberflächen ist häufig eine schwierige Wahl. Denn es gibt so viele unterschiedliche Materialien, sodass einen die Auswahl zunächst erschlagen kann. Du hast dich jetzt für Naturstein entschieden. Jetzt ist für dich der nächste Schritt, genau den Naturstein zu wählen, der zu deinem Budget und deinen Ansprüchen passt.

Granit

Bei Granit handelt es sich um einen eher günstigeren Naturstein. Außerdem ist er sehr hart und widerstandsfähig. Er ist auch für Temperaturen von bis zu 600 Grad geeignet. Das bedeutet, du kannst ohne einen Untersetzer auf einer Arbeitsplatte aus Granit auch eine heiße Pfanne oder ein Backblech abstellen, ohne dass deine Arbeitsfläche beschädigt wird. Das bedeutet, wenn du dich für Granit entscheidest, hast du eine robuste und extrem belastbare Oberfläche, die sich außerdem sehr gut und einfach reinigen lässt. Außerdem ist Granit kaum anfällig für Kratzer oder starke Flecken. Um deiner Granitarbeitsplatte lange einen schönen und einzigartigen Look zu verleihen, lohnt es sich, diese jedes Jahr einmal zu imprägnieren.

Schiefer

Schiefer hat als Material in Küchen einen Siegeszug hingelegt. Das tiefe Schwarz, seine raue und kantige Struktur sowie der schroffe Charme verleihen dem Material einen einzigartigen und besonderen Look. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch bei Arbeitsplatten in der Küche Schiefer zum Einsatz kommt. Entscheidest du dich für Schiefer in der Küche als Oberfläche muss dir bewusst sein, dass Schiefer in der Regel nicht geschliffen wird. Das bedeutet, du bekommst zwar deinen einzigartigen Look, allerdings kann dies auch dazu führen, dass abgestellte Gegenstände oder Schneidebretter nicht plan auf der Arbeitsfläche aufliegen. Das heißt, du musst dir immer die Frage stellen: Look oder Funktionalität?

Marmor

Edel, elegant und zeitlos ist Marmor. Hierbei handelt es sich um einen eher teuren Naturstein. Des Weiteren ist Marmor im Gegensatz zu Granit ein sehr pflegeintensiver Naturstein. Bei der Wahl von Marmor als Oberfläche muss darauf geachtet werden, dass es sich hierbei um einen eher weichen und empfindlichen Naturstein handelt. Das bedeutet, er ist nicht so robust wie zum Beispiel Granit oder Schiefer. Hieraus folgt, dass bei Arbeiten in der Küche stärker darauf geachtet werden muss, den Marmor nicht zu beschädigen. Denn durch Unachtsamkeiten kann die Oberfläche schneller Kratzer, Flecken oder kleine Beschädigungen erhalten. Auch beim Putzen muss immer darauf geachtet werden, dass der Marmor mit den richtigen Materialien gereinigt wird. Sonst wird die Oberfläche beschädigt und Feuchtigkeit oder Öl können sehr schnell und einfach eindringen. Kurzum, Marmor hat einen tollen Look, wirkt edel und elegant, ist jedoch pflegeintensiv. Wenn du eher eine robuste und leicht zu pflegende Arbeitsplatte suchst, dann ist Marmor nicht optimal für dich geeignet.

Und jetzt – wie geht es weiter?

Um sich für das passende Material für die Oberflächen in einer neuen Einbauküche zu entscheiden, bietet es sich auf jeden Fall an, die unterschiedlichen Materialien live und in Farbe anzuschauen und vor allem anzufassen, denn die Haptik und die Optik sind wichtig. Deine Oberflächen in der Küche siehst du tagtäglich und benutzt diese auch. Daher sollten sie genauso sein, wie du sie möchtest sowie zu deinen Ansprüchen und deinem Geschmack passen. Und eines ist sicher, jedes Material für das du dich bei einer Oberfläche entscheidest, hat unterschiedliche Vor- und Nachteile, dies trifft natürlich auch auf Naturstein zu.

Vorteile von Naturstein

  • Naturprodukt
  • individuelles Design
  • häufig robust gegenüber Kratzern oder Schnitten

Nachteile von Naturstein

  • höheres Gewicht muss bei der Planung immer beachtet werden
  • anfällig für Säuren
  • eher pflegeintensiv
  • Preise beginnen bei etwa 200 bis 300 Euro pro Quadratmeter

Du siehst, wie bei allem im Leben, gibt es auch bei Naturstein für deine Küchenarbeitsflächen Vor- und Nachteile. Es liegt an dir, was für dich und deine Entscheidung überwiegt. Lass dich immer ausführlich beraten und schaue dir die Vor- und Nachteile des jeweiligen Materials genau an. So findest du genau das Passende für dich und deine Küche. Pack es an und lege los. Denn eines ist sicher, vom Nichtstun wird keine Entscheidung getroffen.

Damit der Naturstein lange schön bleibt – Tipps für die Reinigung

Deine Entscheidung ist gefallen und du bist dir zu hundertprozentig sicher, dass Naturstein in deiner Küche verbaut werden soll. Glückwunsch zu deiner Wahl. Damit du lange Freude an deinen Oberflächen hast, solltest du darauf achten, diese genauso zu reinigen, wie es der jeweilige Naturstein verdient. Natürlich ist jeder Naturstein unterschiedlich und benötigt daher eine spezielle Pflege. Doch eines haben alle Natursteine gemeinsam, du solltest auf säurehaltige Putzmittel verzichten. Denn diese Putzmittel können deinen Naturstein angreifen und beschädigen, sodass er nicht nur seine schöne Oberfläche oder seinen Glanz verliert, sondern auch Flecken bekommen oder Flüssigkeiten in ihn eindringen können. Des Weiteren solltest du darauf achten, deine Oberflächen umgehend nach der Nutzung zu reinigen, sodass Flecken erst gar nicht intensiv und deinen Naturstein eindringen können. Außerdem ist es ratsam, den Naturstein etwa einmal im Jahr mit dem passenden Mittel zu imprägnieren, sodass die Oberfläche vor Angriffen geschützt ist.

Beachtest du diese Pflegetipps sowie die jeweiligen besonderen Eigenschaften deines Natursteins, hast du lange Freude und eine individuell gestaltete Küche. Denn eines ist sicher, alles kann, nichts muss lautet die Devise beim Naturstein. Mit diesem Naturprodukt zauberst du in deine Küche das gewisse Etwas, denn kein Stein gleicht dem anderen. So bekommst du immer einen einzigartigen und individuellen Look, den es nur in deiner Küche gibt.

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