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Kitchenstory Küche&Co Wien Josefstadt

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Lediglich sechs Quadratmeter und dazu auch noch drei Türen – diese Küche in einem Wiener Altbau war eine echte Herausforderung. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen: Von Abstellfläche bis Stauraum fehlt es an nichts.

Kitchenstory Interview mit Anna

Küche&Co: Ihr habt die Wohnung neu renoviert bezogen, eine Küche gab es noch nicht. Was genau waren eure Vorstellungen — abgesehen von ausreichend Stauraum?

Anna Siblik: Die Küche sollte ein Wohlfühlort sein. Dementsprechend waren für uns neben Funktionalität und Ausstattung vor allem die Materialien und Farben wichtig: Der Raum sollte ruhig, praktisch und angenehm zum Arbeiten sein, was durch die Kombination von Weiß und Holz im Landhausstil und dem modernen grünen Glaswandschutz realisiert wurde.

Küche&Co: Was ist dein persönliches Highlight in der Küche?

Anna Siblik: Mein persönliches Highlight in der neuen Küche ist der kleine Geschirrspüler! Er wird jeden Tag voll und ist in Nullkommanix ausgeräumt. Für meinen Lebensgefährten ist es der Spülstein: abwaschen, ohne sich anzupritscheln und dann eine Überschwemmung beseitigen zu müssen!

Küche&Co: Ihr kocht gern und habt auch gern Gäste. Geht das überhaupt auf sechs Quadratmetern?

Anna Siblik: Interessanterweise kocht es sich in der kleinen Küche nicht wirklich anders als in einer  großen. Das Kochfeld hat ja dieselbe Größe, mehr als vier gekochte oder gebratene Bestandteile eines Gerichts kann man also ohnehin nicht zubereiten. Ich habe hier sogar das Brotbacken für mich entdeckt! Die ausklappbaren Arbeitsflächen sind allerdings wirklich ein absolutes Geschenk. Und dass, wenn man zu zweit kocht, der Andere immer vor genau der Schublade steht, aus der man etwas braucht, ist Kundin von Küche&Co Murphy’s Law geschuldet. Das gilt wiederum auch in größeren Küchen, sagt die Erfahrung. Küchen sind eigentlich immer zu klein und Partys verlagern sich immer irgendwann in die Küche, manchmal wird es dabei dann eben etwas kuscheliger.

 

Küche&Co: Natürlich kanntet ihr die Planung — aber wie war es, das erste Mal in der Realität die Küche zu betreten?
Anna Siblik: Alles war ganz haargenau richtig. Der Raum passt zu uns, der Raum entspricht uns, der Raum drückt aus, wer wir sind. Wir sagen einander auch nach wie vor regelmäßig, wie gern wir unsere Küche haben. Es war so überraschend leicht, die Utensilien so darin zu verteilen, dass es zweckmäßig ist. Zum Backen oder Auffüllen des zugänglicher gelagerten Haustierfutterbehälters mal eben auf einen Hocker zu steigen, ist im Alltag nicht weiter beschwerlich. Also vielen, vielen Dank an Herrn Bitzan und Frau Fauma für die tolle Zusammenarbeit und die großartigen Ideen.

Kitchenstory-Interview mit Kücheninhaber Christian Bitzan

Küche&Co: Normalerweise kommen Kunden ins Studio und bringen einen Wohnungsplan mit. Anna hat dich direkt mit nach Hause genommen.
Christian Bitzan: Ja, es hat in diesem Fall tatsächlich gut gepasst, Küche und Räumlichkeiten gleich sozusagen live zu sehen. Mehr hoch als breit, wenn man die Arme rechts und links ausstreckt, berührt man fast die Wände, zu zweit wirds schon eng und dann sind da auch noch drei Türen.


Küche&Co: Eine echte Herausforderung. Aber das Ergebnis ist gelungen. Geschirrspüler, Abzugshaube, Stauraum, Arbeitsfläche — alles da.
Christian Bitzan: Die Arbeitsfläche ist abklappbar, sodass der Raum vor den Türen ebenfalls genutzt werden kann. Und auch wenn Platz knapp ist, darf man nicht vergessen: Mindestens 60 cm Arbeitsfläche einplanen sowie ausreichend Stellfläche für Wasserkocher, Kaffeemaschine usw. Mein Tipp für kleine Küchen: Es gibt Ausziehtische, die kann man wie in einer Schublade verschwinden lassen. Ideal als kleiner Essplatz oder zusätzliche Abstellfläche. Für reichlich Stauraum haben wir bei Anna die Höhe des Altbaus voll ausgenutzt und zur Balkontür hin die Schranktiefe variiert — so haben wir noch ein zusätzliches Element unterbringen können, ohne die Balkontür zu blockieren.

 

Küche&Co: Und trotzdem wirkt die Küche leicht und kein bisschen überladen oder zugebaut.

Christian Bitzan: Wir wollten den Charme des Altbaus erhalten und haben uns für Rahmentüren im Landhausstil entschieden. Die Fronten sind weiß laminiert. Ein Plus dieser Oberfläche: Es gibt keine Ritzen, in denen sich mit der Zeit Staub ansammeln kann. Übrigens: In kleinen Küchen sorgen hochglänzende Oberflächen für mehr Tiefenwirkung. Das ging hier nicht wegen des Lichteinfalls. Dafür sorgen Glastüren in den Oberschränken für Leichtigkeit, und für etwas nostalgisches Flair haben wir einen Spülstein eingebaut. Der ist zudem breit genug, sodass er bei Bedarf auch zur Hälfte mit einem Abtropfgitter abgedeckt werden kann. Bei einer herkömmlichen Spüle hätte es dafür ein zweites Spülbecken gebraucht.

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Du wünschst Dir mehr Stauraum in der Küche, hast Lust auf neue Farben und Materialien oder besitzt vielleicht überhaupt noch keine Einbauküche? Was auch der Grund für dein Interesse an unserem Küche&Co-Studio Wien-Josefstadt in der Laudongasse 34 ist.

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