Nach 30 Jahren wieder in dasselbe Küchenstudio - Das muss ja wirklich Eindruck gemacht haben.
Auf jeden Fall waren wir immer sehr zufrieden mit unserer Küche. Aber inzwischen ist sie etwas in die Jahre gekommen und passte auch nicht mehr zu unserem Leben. Das heißt: Ich wollte einen Platz für meine Enkel,
wenn sie „mitkochen“ und ein Eckchen für unseren Kater Charlie. Außerdem sollte die neue Küche auch ergonomische Aspekte berücksichtigen. Und weil die Küche nicht besonders groß ist, eher schlauchartig geschnitten und ein Durchgangszimmer, brauchten wir jemanden mit guten Ideen.
Das klingt, als seid ihr mit Recht konkreten Vorstellungen ins Küchenstudio gekommen.
Die Vorstellungen waren zwar konkret, aber ich wusste bei den meisten nicht, wie ich sie praktisch umsetzen könnte. Allein die Küchenausstellung war schon eine große Hilfe, wir konnten vieles ansehen, ausprobieren und uns inspirieren lassen – etwa zu unserer Nischenrückwand mit Fliesenoptik. Die ist superpflegeleicht!
Du hast dir mehr Ergonomie in der Küche gewünscht. Wir habt ihr herausgefunden, was Du brauchst?
Susanne hat sehr viele Fragen gestellt. Beispielsweise war die Leitfrage bei jedem Einbaugerät: Wie oft benutzt man es? Je häufiger es in Gebrauch ist, desto leichter zugänglich muss es sein. So sind jetzt sowohl
der Geschirrspüler als auch der Kühlschrank in Hüfthöhe eingebaut. Im Gegensatz dazu nutze ich den Backofen viel seltener, sodass es mir hier weniger ausmacht, wenn ich mich dort bücken muss.
Was war die grösste Überraschung, was ist dein persönliches Highlight?
Platz war für mich ein wichtiges Thema. Highlight ist deswegen eine Allesschneidemaschine, die ich mit einer Schublade herausziehe, damit schneide und sie dann wieder verschwinden lassen kann. Krümel fallen in die Lade drunter und wenn ich sauge, sauge ich die einfach schnell mit weg. Sieht immer ordentlich aus und ist sehr platzsparend.