Fünf Rezepte für unter fünf Euro

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Noch nie waren günstige Rezeptideen so sehr gefragt wie in den aktuellen Zeiten der steigenden Lebensmittelpreise. Glücklicherweise muss köstliches Essen keineswegs teuer sein. Nachfolgend findest du die besten fünf Rezepte, deren Zutaten dich weniger als fünf Euro kosten. Die Sparrezepte schonen nicht nur deinen Geldbeutel, sondern sind auch vielseitig und gesund.

1. Das Bauernfrühstück - nicht nur morgens ein Genuss

Bauernfrühstück gilt nicht nur als die perfekte Resteverwertung für übrig gebliebene Kartoffeln vom Vortag, sondern zählt auch zu den beliebtesten Sparrezepten. Mit Schinkenwürfeln, Zwiebeln und Eiern wird das Resteessen zum deftigen Genuss. Auch wenn es Bauernfrühstück heißt, eignet sich das Gericht selbstverständlich ebenfalls als herzhaftes Mittag- oder Abendessen.

Du benötigst folgende Zutaten (für 1 Portion):

  • 4 - 5 festkochende (Pell-)Kartoffeln, gerne vom Vortag (1,00 EUR)
  • 100 g Schinkenwürfel (1,00 EUR)
  • 1 Zwiebel (0,15 EUR)
  • 3 Eier (0,90 EUR)
  • Salz, Pfeffer und Knoblauch aus dem Vorrat
  • Öl zum Braten

 

So funktioniert die Zubereitung Schritt für Schritt:

  1. Koche die Kartoffeln etwa 20 Minuten, pelle und schneide sie in Scheiben. Tipp: Wenn du Kartoffeln vom Vortag verwendest, sparst du erheblich Zeit.
  2. Hacke die Zwiebel und erhitze das Öl in der Pfanne.
  3. Brate die Schinken- und Zwiebelwürfel zusammen an, bis beides glasig wird.
  4. Verquirle die Eier mit einer Gabel. Füge Salz, Pfeffer und ggf. Knoblauchpulver zur Eiermasse hinzu. Wenn du magst, kannst du auch frischen Knoblauch verwenden. Dieser wird gehackt und zusammen mit den Zwiebeln und Schinkenwürfeln angebraten.
  5. Gebe die Kartoffelscheiben in die Pfanne und brate sie leicht an, bis sie eine schöne braune Farbe bekommen haben.
  6. Schiebe die Kartoffelmasse mit dem Pfannenwender auf eine Seite der Pfanne.
  7. Gieße die verquirlten Eier in die Pfanne.
  8. Sobald die Eiermasse stockt, klappst du die Seite, in der sich nur Ei befindet, mit dem Pfannenwender auf die Kartoffelseite um.

2. Vegetarisches Curry mit Kichererbsen

Immer mehr Menschen verzichten aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen auf Fleisch. Auch die steigenden Preise können ein Argument sein, öfter auf vegetarische Alternativen auszuweichen. Kichererbsen sind ein proteinreicher und kostengünstiger Ersatz, der dem beliebten Hähnchencurry geschmacklich in nichts nachsteht.

Du benötigst folgende Zutaten (für 4 Personen):

  • 1 Dose Kichererbsen a 400 Gramm (0,99 EUR)
  • 1 Bund Lauchzwiebeln (0,79 EUR)
  • 1 Zwiebel (0,15 EUR)
  • 1 Dose Kokosmilch a 400 ml (0,99 EUR)
  • 4 Portionen Reis a 60 Gramm (0,50 EUR)
  • Gewürze aus dem Vorrat: Curry- oder Currypaste, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer
  • nach Wunsch: Chili, Zitronengras, Knoblauch
  • Öl zum Anbraten

 

So funktioniert die Zubereitung Schritt für Schritt:

  1. Wasche und koche den Reis nach Packungsanleitung.
  2. Gieße die Kichererbsen in ein Sieb und spüle sie gründlich ab.
  3. Schäle und hacke die Zwiebel.
  4. Schneide die Lauchzwiebeln in feine Ringe.
  5. Erhitze ein wenig Öl in einer Pfanne. Dann brätst du die Zwiebel und die Lauchzwiebel darin an, bis beides glasig wird.
  6. Füge die Kichererbsen hinzu und schwenke diese in der Pfanne durch.
  7. Nun gibst du die Kokosmilch hinzu und lässt die Mischung für einige Minuten köcheln.
  8. Rühre Salz, Curry und Gewürze unter. Lasse das Kichererbsencurry für etwa 10 Minuten bei schwacher Hitze weiterköcheln.
  9. Hebe den Reis vorsichtig unter.
  10. Schmecke das Kichererbsencurry mit Pfeffer ab.
  11. Tipp: Es ist wichtig, den Pfeffer erst zum Schluss hinzuzufügen, da er ansonsten schnell bitter werden kann.

3. Pizza Margherita

Mit einer klassischen Pizza Margherita zauberst du dir einen Hauch von Italien auf deinen Teller: Ein Genuss für die gesamte Familie! Statt zum fertigen Pizzateig zu greifen, solltest du dir jedoch die Zeit nehmen, diesen selbst herzustellen. Selbstgemachter Pizzaboden schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch erheblich kostengünstiger als Fertigteig. Die Zubereitung ist simpel, sodass auch Kochanfänger keine Berührungsängste haben müssen.

Du benötigst folgende Zutaten (für 2 Pizzen):

Für den Teig:

  • 250 ml lauwarmes Wasser (0,00 EUR)
  • 1 Würfel Hefe (0,13 EUR)
  • 500 g Mehl (0,40 EUR)
  • Aus dem Vorrat: 1 TL Salz, 1 Prise Zucker, 2 EL Olivenöl

 

Für den Belag:

  • 2 Dosen stückige Tomaten (1,60 EUR)
  • 2 Kugeln Mozzarella (1,60 EUR)
  • Italienische Kräuter aus dem Vorrat nach Wunsch

 

So funktioniert die Zubereitung Schritt für Schritt:

  1. Messe mit einem Messbecher die benötigten 250 ml Wasser ab. Brösele den Hefewürfel hinein und füge Zucker und Salz hinzu.
  2. Lasse die Wasser-Hefe-Mischung etwa 10 bis 15 Minuten gehen.
  3. Gib das Mehl in eine Rührschüssel und füge die Wasser-Hefe-Mischung sowie 2 EL Olivenöl hinzu.
  4. Knete den Hefeteig gründlich durch. Von Hand dauert dies etwa 10 Minuten. Mit einem Knethaken halbiert sich die Zeit. Die letzten Minuten solltest du in jedem Fall von Hand kneten, um die Konsistenz des Teiges zu prüfen und ggf. noch etwas Mehl hinzuzufügen.
  5. Decke den Hefeteig mit einem Tuch ab und lasse ihn an einem warmen Ort für etwa 45 Minuten gehen.
  6. Heize den Ofen auf 220 Grad Umluft vor.
  7. Halbiere den Teig und rolle ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus.
  8. Belege zwei Backbleche ((38x45 cm) mit Backpapier und hebe den Teig vorsichtig hinauf. Drücke die Teigränder fest.
  9. Verteile die Dosentomaten auf dem Pizzaboden und zupfe den Mozzarella in Stückchen. Verteile den Käse ebenfalls auf den Pizzen. Würze die Pizza Margherita mit Kräutern nach Wunsch. Tipp: Frische Kräuter erst nach dem Backen auf die Pizza streuen, da diese ansonsten im Ofen verbrennen.
  10. Backe die Pizza etwa 15 Minuten.

4. Gemüseeintopf

Eintöpfe wärmen in der kalten Jahreszeit und lassen sich wunderbar auf Vorrat zubereiten. Darüber hinaus bieten sie eine große Variationsmöglichkeit. Nahezu jedes Gemüse lässt sich im Eintopf verwerten, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wer auf den Preis achtet, sollte sich jedoch für saisonales und regionales Gemüse entscheiden. Für die notwendige Sättigung sorgen als Suppeneinlage wahlweise Kartoffeln oder Suppennudeln.

Du benötigst folgende Zutaten (für 4 Portionen):

  • 1 Zwiebel (0,15 EUR)
  • 1 Knoblauchzehe (0,02 EUR)
  • 1 Bund Suppengrün (1,30 EUR)
  • 2 Liter Gemüsebrühe (0,15 EUR)
  • 500 Gramm Suppennudeln (1,50 EUR)
  • Salz, Pfeffer und Kräuter aus dem Vorrat

 

So funktioniert die Zubereitung Schritt für Schritt:

  1. Setze die Brühe auf und bringe sie zum Kochen. Achte darauf, einen ausreichend großen Topf zu verwenden.
  2. Schäle und putze in der Zwischenzeit das Suppengemüse. Hacke die Knoblauchzehe und die Zwiebel in feine Würfel.
  3. Sobald die Brühe kocht, gibst du das vorbereitete Gemüse in den Topf.
  4. Koche das Suppengemüse für etwa 12 Minuten. Danach fügst du die Suppennudeln hinzu und kochst sie weitere 8 Minuten in der Brühe gar.
  5. Schmecke die Brühe mit Salz, Pfeffer und Gewürzen ab. Sehr gut passen beispielsweise Liebstöckel, Rosmarin oder Basilikum.

 

Tipp: Neben dem klassischen Suppengrün kannst du zusätzlich jedes andere Gemüse für den Gemüseeintopf verwenden. Mit Zucchini, Paprika und Tomaten wandelst du die Suppe auf mediterrane Weise ab.

5. Nudeln mit Gorgonzolasoße

Wer sparen möchte, der bereitet sich klassischerweise gerne Nudeln mit Tomatensoße zu. Auf Dauer kann dies jedoch ziemlich eintönig werden. Daher sind Variationen gefragt. Mit ein wenig Fantasie lassen sich zahlreiche preisgünstige Nudelgerichte kreieren, die für Abwechslung auf dem Teller sorgen. Wie wäre es beispielsweise mit Bandnudeln in cremiger Gorgonzolasoße?

Du benötigst folgende Zutaten (für 2 Portionen):

  • 250 Gramm Nudeln, vorzugsweise Bandnudeln (0,60 EUR)
  • 1 Becher Sahne (0,99 EUR)
  • 200 Gramm Gorgonzola (1,99 EUR)
  • 2 frische Knoblauchzehen (0,04 EUR)
  • Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe aus dem Vorrat

 

So funktioniert die Zubereitung Schritt für Schritt:

  1. Koche die Nudeln nach Packungsanleitung bissfest.
  2. Schäle den Knoblauch und drücke ihn durch eine Knoblauchpresse. Hast du keine Presse zur Verfügung, kannst du den Knoblauch alternativ auch fein hacken.
  3. Brate den Knoblauch in einem heißen Topf mit etwas Öl an, bis er glasig wird und angenehm zu duften beginnt.
  4. Lösche den Knoblauch mit der Sahne und einigen Schlucken Gemüsebrühe ab. Die übrig gebliebene Gemüsebrühe kannst du auf Wunsch nachgießen, wenn die Konsistenz der Soße dir zu fest werden sollte.
  5. Würfle den Gorgonzola und lasse ihn im Topf schmelzen. Dies dauert ungefähr 5 Minuten.
  6. Schmecke die Gorgonzolasoße mit Salz und Pfeffer ab.
  7. Hebe die Nudeln unter und verteile das Gericht auf zwei Tellern.

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