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Winterspeiseplan - Knackig und frisch durch den Winter

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Ab Januar wird es in den meisten Regionen erst richtig Winter. Da können die Temperaturen schon mal richtig in den Keller fallen. Das ist nicht ungewöhnlich, führt aber dazu, dass Wärmflasche, Schnupfenspray und Fieberthermometer oft parat liegen müssen. Auch aus der Küche naht Rettung. Denn wer sich jetzt mit Vitaminen, Suppen und anderen Leckereien eindeckt, der kann dem Winter und seinen Nebenwirkungen ein Schnippchen schlagen.

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Hauptsaison in der winterlichen Gemüseabteilung haben jetzt alle Kohlsorten, wie Weiß- und Rotkohl, Wirsing und Rosenkohl. Steckrüben sind auch wieder angesagt. Ganz generell kann man sagen, dass das heimische Gemüse, das im Herbst in großen Mengen geerntet und eingelagert wurde, jetzt zu Anfang des Jahres sehr günstig zu haben ist. Für den knackigen Wintersalat empfehlen sich Chicoree, Feldsalat, Radicchio und Rote Beete – die optimalen Vitaminlieferanten.
 

Apropos Vitamine

Wie heißt es so schön? „One apple per day keeps the doctor away.“ Die meisten heimischen Apfelsorten begleiten uns mit Vitaminen und knackiger Frische bis in das Frühjahr. Auch Obstsorten wie Orangen, Clementinen, Bananen Avocados und Kaki sind winterliche Nährstofflieferanten. Wie wäre es mit einem bunten Obstsalat? Du hast die freie Auswahl.


Frischer Fisch

In der Fischabteilung sind jetzt Seelachs, Rotbarsch und der Hering die Stars. Leicht gedünstet oder gebraten sind sie eine echte, leicht zuzubereitende Alternative zur Fleischeslust und helfen sehr schmackhaft dabei, den Winterblues zu überwinden. Besonders beim Braten des Fisches gilt, was auch bei vielen Fleischgerichten gilt: Runter von der Hitze! Gebe dem Fisch bei niedriger Temperatur einfach mehr Zeit, in der Pfanne zu garen. Wenn das Filet im Kern oder der ganze Fisch an der Gräte leicht glasig ist, dann hast du ihn perfekt gebraten. Dein Fleisch ist saftig und der Geschmack ist ein Traum.

Wusstest du übrigens, dass Fisch erst während der Zubereitung in der Pfanne oder nach dem Dünsten gesalzen werden sollte? So stellst du sicher, dass dein flossiger Freund keinen Feuchtigkeitsverlust im Fleisch schon vor der Zubereitung erleidet.
 

Frühling in der Nase - mit frisch duftenden Kräutern

Auch wenn der Januar der größte Freund von Väterchen Frost ist, die Sehnsucht nach Frische und Frühling ist bei vielen Zeitgenossen bereits in den Startlöchern? Aber was tun, wenn es draußen noch schneit und friert? Ganz einfach: Baue dir in der Küche den frühlingsfrischen Kräutergarten. Basilikum, Petersilie, Kresse & Co. können auf Behältern auf der Fensterbank ganzjährig gesät und geerntet werden, die Wintersonne hinter dem Fenster reicht vollkommen aus, um schon bald aromatische, wohlschmeckende Küchenkräuter zu ernten.

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Frost statt Frust beim Kräuter ernten

Wer auch im Januar einen grünen Daumen hat, erntet nach kurzer Zeit auf der Fensterbank jede Menge Grünzeug, auch in den Wintermonaten. Wohin damit?
Als beliebte Alternative hat sich das Konservieren der Gartenerzeugnisse im Tiefkühlfach erwiesen. In wenigen Schritten kannst du die meisten Kräuter einfrieren. Über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten können die Kräuter so gelagert werden.


Die beste Einfriermethode für Kräuter

Um die Kräuter einfach und kompakt dosieren zu können, empfiehlt sich das Einfrieren in kleinen Portionen. Eine Eiswürfelform bietet sich dafür gut an. Bei Bedarf kannst du dr jederzeit eine Portion aus dem Gefrierfach nehmen.
Die Kräuter sollten relativ frisch sein und frei von bräunlichen Stellen. Vor dem Konservieren wird es im Waschbecken gründlich gewaschen und anschließend gut abgetrocknet. Klein geschnitten kannst du die Gartenerzeugnisse bequem in die Eiswürfelbehälter füllen, danach wird etwas Wasser hinzugegeben und die Formen wandern in das Kühlfach.
Bei Bedarf kannst du dich nun jederzeit bei den Kräuterwürfeln bedienen. Um einen Verlust des Aromas vorzubeugen, müsst du die Würfel immer im gefrorenen Zustand verwenden. Lasse sie zuvor auftauen, zerstören die schmelzenden Eiskristalle die Zellwände und setzen die ätherischen Öle frei - die Kräuter verlieren so ihr typisches Aroma.


Welche Kräuter eigen sich zum Einfrieren?

Mit Ausnahme weniger Arten kannst du privat fast alle selbst gezogenen Kräuter problemlos mit der genannten Methode über einen längeren Zeitraum konservieren. Glatte Petersilie ist der krausen Variante vorzuziehen, da sie ihr Aroma länger behält. Schnittlauch und Oregano eignen sich ebenfalls ideal für das Gefrierfach, Basilikum hingegen absolut nicht. Durch das Einfrieren verliert es stark an Aroma und verfärbt sich leicht. Es wird bräunlich und geschmacklos.

Der Januar - zum Abtauen schön

Das ist die Gelegenheit! Wenn die Außentemperaturen tief in den Keller klettern, dann ist das die Sternstunde für dein Tiefkühlfach. Leere die Frostbox und lager deine tiefgekühlten Schätze für ein paar Stunden gut verpackt auf Balkon oder Terrasse zwischen. Mache den dicken Eisschichten im Tiefkühlfach ein Ende, Abtauen ist angesagt. Danach gut abtrocknen und wieder einschalten. Gut abgetaute Tiefkühlfächer und –schränke brauchen erheblich weniger Strom.

Auch wenn du den Frühling kaum noch abwarten kannst – der winterliche Januar ist für viele Küchenthemen eine spannende Zeit.

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